Sachverhalt:
In der Stadtratsitzung im Februar 2011 stellten Schüler des
Dr.-Frank-Gymnasiums aus Staßfurt die mittlerweile europaweite Aktion gegen das
Vergessen jüdischer Familienschicksale während der NS-Zeit vor. Die Schüler
haben in einer Dokumentation konkret jüdische Familienschicksale in Staßfurt
aufgearbeitet. An den zu letzt bekannten Wohnobjekten der Familien sollen
"Stolpersteine" im Gehweg eingelassen werden. Die mit Familiendaten
versehenen Steine sollen dem "Vergessen" entgegenstehen und den
Opfern wieder einen Namen geben. Finanziert werden soll die Aktion über
Spenden.
Die ersten "Stolpersteine" sollen zu Ehren der Familien Crohn
vor der Steinstraße 18 und der Familie Rosenberg vor der Steinstraße 26 gesetzt
werden.
Anlagenverzeichnis:
Keine Anlagen
Beschlussvorschlag:
Der Stadtrat der Stadt Staßfurt beschließt auf der Grundlage der vom
Dr.-Frank-Gymnasium in Staßfurt erarbeiteten Dokumentation, die Unterstützung und Realisierung des Projektes
"Stolpersteine" in Staßfurt.