Sachverhalt:
Während des Hochwassers 2013 wurde der Abschnitt des R1 zwischen dem
Schloss Hohenerxleben und der Gemarkungsgrenze Neugattersleben durch den
Rückstau von Saale und Elbe unmittelbar stark beschädigt. In Zusammenarbeit mit
dem Land und dem Salzlandkreis wurde dieser Abschnitt in die Liste der
Hochwasserschäden an Radwegen des Salzlandkreises aufgenommen. Neben der
eigentlichen Schadensbeseitigung sollen die Wege in einem solchen Zustand
versetzt werden, dass bei zukünftigen Hochwassern keine derartigen Schäden an
der Fahrbahn mehr entstehen können. Deshalb soll die desolate wassergebundene
Decke durch eine bituminöse Fahrbahn ersetzt werden.
Da der Abschnitt von der Gemarkungsgrenze bis Neugattersleben im
räumlichen Zusammenhang mit dem Hohenerxlebener Abschnitt steht und ebenfalls
in die o.g. Liste aufgenommen wurde, haben sich die Stadt Nienburg und die
Stadt Staßfurt entschlossen, den gesamten Abschnitt gemeinsam auszubauen. Neben
einer besseren Koordinierung sollen dadurch auch die Planungskosten reduziert werden.
Da sich der größere Teil in der Neugatterslebener Gemarkung befindet, tritt die
Stadt Nienburg als Bauherr und Antragsteller gegenüber der
Landesinvestitionsbank auf. Die Aufgabenabgrenzung soll in einer
Verwaltungsvereinbarung (Anlage) festgelegt werden.
Die Maßnahme wird im Rahmen der Aufbauhilfe Hochwasser 2013 zu 100 %
gefördert. Demzufolge entfallen für die beiden Städte die Eigenanteile und eine
gegenseitigen Abrechnungen.
Die Maßnahme soll 2014 beantragt und ausgeschrieben werden. Die Umsetzung
ist für 2015 geplant.
Anlagenverzeichnis:
-
Verwaltungsvereinbarung
Beschlussvorschlag:
Der Stadtrat der Stadt Staßfurt
beschließt die Beseitigung der Hochwasserschäden am Europaradweg R1 und
dessen hochwassergerechten Ausbau zwischen Hohenerxleben und Neugattersleben
gemeinsam mit der Stadt Nienburg.
Finanzierung:
Durch die Ausführung des vorgeschlagenen Beschlusses entstehen folgende
Auswirkungen auf den Haushalt:
-
keine